Vergleich Spätrömisches Reich mit dem Reich Karls des Großen
Kaiser Diokletian (um 300 n. Chr. )

Westgrenze: Spanien
Ostgrenze: Kleinasien
Nordgrenze: Britannien
Südgrenze: Ägypten; Hauptverkehrsstraße: Mittelmeer
- Handel zwischen Stadt und Land
- Währung: Römischer Denar
- Städte waren Verwaltungssitz, Handelsplatz und Militärstützpunkt
- Kaiser wurde wie ein Gott verehrt
- Römischer Götterkult musste anerkannt werden (Christenverfolgungen)
- Reichsgrößen waren Armeegeneräle
- Grundbesitzer zahlten Steuern an Stelle der Wehrpflicht (Finanzierung des Söldnerheeres)
- Heer bestand aus Angehörigen fremder Volksstämme (Söldnerheer)
- Heer unterstand dem Kaiser
- Heer konnte aber auch alten Kaiser stürzen und neuen ausrufen
Kaiser Karl der Große ( um 800 n. Chr. )

Westgrenze: Pyrenäen
Ostgrenze: Elbe
Nordgrenze: Nordsee
Südgrenze: Mittelitalien
- Seefahrt spielte keine Rolle mehr; Mittelmeer trennte Franken von Arabern und Griechen (Oströmisches Reich)
- Karl d. Große war Franke
- Franken gehörten zu den Westgermanen
- Karls Vater Pippin entstammte einem alten Adelsgeschlecht
- Pippin hatte sich selbst zum König ausgerufen
- Papst bestätigte diese Würde
- Karl wurde vom Papst Weihnachten 800 zum Kaiser gekrönt. Der Kaiser gebot über Könige.
Zusammenfassung:
— Ende des Römischen Reiches und Neugründung des Frankenreiches durch germanische Stämme
— Nicht mehr Gebiete ums Mittelmeer, sondern West- und Mitteleuropa (Frankreich, Italien Deutschland) sind Schwerpunkte des Reichs.
— Nicht mehr das Militär, sondern der Adel nahm die führende Stellung im Reich ein (Grundbesitzer). Hörige bearbeiteten Grund und Boden, zahlten Abgaben und leisteten Dienste. Der Grundherr bot ihnen dafür seinen Schutz.
— Die römische Götterwelt wurde durch die christliche Religion abgelöst. Klöster bekamen Mittelpunktfunktion des Landes (Schulen, Wissenschaft).